Wahl der AfD-Kandidaten für die Kreistagswahl Bitburg-Prüm im Mai

Der Kreisverband Bitburg-Prüm der Alternative für Deutschland wählte am 26.01.2019 insgesamt zehn Kandidaten für den 26. Mai 2019

Unsere Spitzenkandidaten

In welchem Ausmaß politische Entscheidungen der Regierungskoalitionen in Berlin und Mainz bis zum Wahltermin das Interesse der Bürger auch in Rheinland-Pfalz an politischen Alternativen befördern wird, ist nicht vorauszusehen. Deshalb wählte der Kreisverband ins­gesamt zehn Kandidaten für die Wahl im Mai. Nach derzeitigem Stand der Dinge hält es der Kreisverband indessen für wahrscheinlich, daß die AfD mit zwei bis vier Kandida­ten in den Kreistag einziehen wird.

Die Kandidaten sind insgesamt alle keine Berufspolitiker, vielmehr sind Lebenserfahrung und jahrelange, zum Teil jahrzehntelange Berufserfahrung kennzeichnend für sie. Es ist die Ent­wicklung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse, die sie alle dazu bewogen hat, politisch tätig zu werden. Der Anteil an Frauen liegt bei den zehn gewählten Kandidaten bei 20 Prozent, dies ohne Quotenregelung: Platz 7  – Agnes Zunker – und Platz 10 – Emel Demirel

Listenplatz 1: Otto Freiherr Hiller von Gaertringen Durch drei Erwerbs­biographien verfügt dieser zunächst – als Geschäftsführer – über geschäftlich-wirtschaftliche Erfahrung. Seit sei­ner Zeit als Offizier (Zeitsoldat) hat er sich mit Fragen der äußeren und inne­ren Sicherheit beschäftigt.

Nach seiner Ansicht und der des Kreisverbandes insgesamt wird – neben der Verbesserung der medizini­schen Versorgung – eine Verbesserung der inneren Sicherheit über­all, auch auf dem Land, an Bedeutung gewinnen. Einem landwirtschaftlichen Betrieb ent­stammend, ist Otto Hiller von Gaertringen der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Re­gion als Raum erlebbarer Natur und Wirkungsstätte mit­telständischer Landwirtschaft – an­statt von Agrarindustrie – ein ganz wichtiges Anliegen. Als Gymnasiallehrer über mehr als drei Jahrzehnte sieht er zusammen mit allen anderen Kandidaten eine eltern- und kinderori­entierte Familien- und Bildungspolitik als herausragende Aufgabe einer zukunftsorientierten Politik. So ist z.B. der Erhalt kindernaher Schulstandorte zu gewährlei­sten. Die bestmögliche Förderung verschiedener Begabungen unserer Kinder ist sicherzu­stellen bzw. erst wieder herzustellen. – Otto Hiller von Gaertringen ist Vater zweier Söhne, die in Karlsruhe bzw. in Frankfurt am Main studieren.

Listenplatz 2: Boris Schnee Aufgrund eines Studiums in Be­triebswirtschaft und Marketing und praktischer Erfahrung in der Wirtschaft verfügt er über nationale und internationale Expertise in Ökonomie und Verwaltungs- und Rechnungsfragen. Sein Horizont ist entschei­dend durch seine Lebens-, Bildungs- und Erwerbsbiographie bestimmt: Er hat einen großen Teil seines Lebens im Ausland verbracht und dort auch studiert. Zur Zeit arbei­tet er als kauf­männischer Angestellter. Neben der Haushaltskonsolidierung der Kommunen gehört die Stärkung des ländlichen Raums zu seinen Schwerpunkten.  – Boris Schnee ist Vater von drei Kin­dern.

Listenplatz 3: Alexander Schwarz ist IT-Systemelektroniker und hat im In- und Ausland gear­beitet. Zur Zeit ist er für ein Unternehmen in Luxemburg tätig. Sein Interessenschwer­punkt für eine bürger- und wirtschaftsfreundliche Politik ist eine energi­sche Verbesserung der jah­relang vernachlässigten Bereiche Infrastruktur und Digitalisierung. Schnellstmöglich müssen Infrastruktur und Digitalisierung auf ein Niveau herangeführt wer­den, das einem modernen, zukunftsorientierten Industriestaat angemessen ist und ohne welches ein Lebensraum in dieser Zeit weder bürger- noch wirtschaftsfreundlich sein kann. Daneben möchte Herr Schwarz sich in der Familienpolitik und der Jugendförderung engagieren. – Alexander Schwarz hat drei Kinder.

Listenplatz 4: Sieghard Gecke ist seit vielen Jahren als technischer Angestellter tätig. Er ver­fügt über eine reiche Erfahrung im technischen Bereich und im Betrieb komple­xer Ma­schi­nen und Anlagen. Sein Beruf hat ihn ins europäische Ausland und in die Vereinigten Staaten geführt. Fragen der Energieversorgung gehören zu seinen ganz besonderen Interessen- und Kompe­tenzschwerpunkten. Der Schutz unserer heimischen Natur und Landschaft ist ihm ein ganz besonderes Anliegen. – Sieghard Gecke ist zweifacher Vater und zweifacher Großvater.

Listenplatz 5: Klaus Tautges Nach einer Maurerlehre machte er eine Ausbildung zum Bautech­niker. Seit 18 Jahren ist er bei einer mittelständischen Firma als Bauleiter tätig. – Klaus Tautges hat eine Tochter.

Der Alternative wird immer wieder einmal der Vorwurf gemacht, Standpunkte nationaler Be­schränktheit oder enger Weltsicht zu vertreten oder gar antisemitische Sichtweisen zu pflegen. Der auf Platz 1 gewählte Bewerber (Otto Frhr. Hiller v. Gaertringen) hat nicht nur belgi­sche, luxemburgische und französische Vorfahren. Er pflegt auch regen Verkehr mit Verwandten und guten Freunden in Frankreich. Zu seinen Vorfahren gehören Juden, ebenso wie einer seiner Großväter in Neuseeland geboren wurde. Als Stipendiat des Deutschen Akademischen Aus­tauschdienstes hat er in Durham, England, Literaturwissenschaften studiert. Boris Schnee (Platz 2) ist in Griechenland zur Schule gegangen und hat dort auch ein Studium absolviert. Seine Frau wurde in Toronto, Kanada, geboren. Sieghard Gecke (Platz 4) ist mit einer Thailänderin verheiratet. Emel Demirels (Platz 10) Familie stammt aus dem Mittelmeerraum. Alleine schon die genannten bio­gra­phischen Daten der Bewerber belegen, daß die oben angedeuteten Vorwürfe eines engen Horizontes sich nicht aus Kenntnis ableiten. Die Kandidaten verstehen sich als typische Mitglieder der Alternative für Deutschland, welche Vertreter aus allen Teilen und Berufsgruppen des Volkes in ihrer Sorge um das Allgemeinwohl zu­sammengeführt hat. Der ver­gleichsweise weite Denk- und Kulturhorizont der hier gekennzeichneten Bewerber war der Entwicklung einer Einstellung von Loyalität gegenüber Deutschland nicht abträg­lich, das Gegenteil ist der Fall. Aufgrund ihres Erfah­rungshorizontes wissen die Bewerber, warum sie sich für eine vernünftige Politik in Deutschland und für Deutschland – und für Europa – einsetzen wollen.